Handwerksbetriebe sind beliebte Einbruchsziele. Die Polizei will den Handwerkern mit Präventions- und Beratungsangeboten helfen.

Teures Werkzeug und hochwertige Baumaterialien machen Handwerksbetriebe zu beliebten Einbruchszielen. Unter den Verlusten der Betriebe leiden auch die Kunden. Daher haben die Hamburger Polizei und die Handwerkskammer Hamburg am Freitag eine gemeinsame Kooperation für den Einbruchsschutz auf den Weg gebracht.

Unter dem Motto: „Risiken erkennen - Schaden verhindern“ werden vielfältige Präventions- und Beratungsangebote angeboten. Darunter etwa Informationen zur Baustellenabsicherung und zur wachsenden Computer- und Internetkriminalität. Zudem sollen die Einbruchsrisiken bei den Betrieben durch optimierte Dienstleistungen und Produkte reduziert werden.

„Von der zusätzlichen Kompetenz profitiert auch der Kunde“, so Hjalmar Stemmann, Vizepräsident der Handwerkskammer. Die Polizei steuert wertvolle Erkenntnis über Tathergänge und Strategien bei. „Wer Einbruchsdiebstählen vorbeugen will, muss Informationen über die Täter haben“, so Vizepräsident Reinhard Fallak.

Die Polizei wird im Rahmen der Kooperation vor Ort in den Bezirken Vorträge über aktuelle Entwicklungen und Vorsorgemaßnahmen informieren. Auf den Bergedorfer Bautagen (2. bis 3. April) informiert das Bündnis erstmals gemeinsam über Maßnahmen zum Einbruchsschutz.