Ganztag ist nicht gleich Ganztag, es gibt verschiedene Formen.
An Grundschulen nennt sich das „Ganztägige Bildung und Betreuung“ (kurz GBS) und findet zusammen mit einem Jugendhilfeträger unter dem Dach der Schule statt: Unterricht ist von 8–13 Uhr. Danach beginnen die ganztägigen Bildungs- und Betreuungsangebote an fünf Tagen bis höchstens 18 Uhr. Die Teilnahme an der Nachmittagsbetreuung ist freiwillig. Angemeldete Kinder müssen aber an drei Tagen bis 15 Uhr an der Betreuung teilnehmen.
Bei der offenen Ganztagsschule ist die Teilnahme freiwillig und liegt in Verantwortung der Schule.
Beim gebundenen und teilgebundenen Ganztag verteilen sich Unterricht und Freizeit im Wechsel über den Tag von 8 bis 16 Uhr (rhythmisiert nennt sich das). Die Teilnahme ist an vier Tagen bis 16 Uhr verpflichtend. Bei der teilgebundenen Form ist der Ganztag an weniger als vier Tagen bis 16 Uhr verpflichtend. Bei allen Formen gibt es auch eine Frühbetreuung von 7 bis 8 Uhr. Die Kernzeiten 8 bis 16 Uhr sind für die Eltern kostenlos.
Die Fraktion Die Linke lädt für heute 18 Uhr ins Rathaus, Raum 151, ein. Thema: Ganztag verbessern und Vorstellung der Initiative „Wir gehen aufs Ganze“. Modellstandorte berichten von ihren Erfahrungen.