Hamburg. Nach Angaben der Polizei strangulierte sich der Säugling vermutlich selbst. Ermittler untersuchen derzeit den Unfallhergang.
Tragischer Unfall in Horn: Ein sieben Monate altes Baby hat sich am Montagnachmittag in einem Mehrfamilienhaus an der Horner Landstraße vermutlich selbst stranguliert. Die alarmierten Ärzte konnten den Säugling nicht mehr retten. Auch Seelsorger waren in der Wohnung.
Noch ist unklar, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Offenbar hatte der Säugling in seinem Gitterbettchen gelegen. Seine Eltern fanden ihn leblos. Möglicherweise hat er seinen Kopf durch die Stäbe gesteckt und nicht mehr herausbekommen. Oder er hat sich Stoff um Hals gewickelt?
Freund der Mutter per Haftbefehl gesucht
Es gebe derzeit keine Hinweise auf Fremdverschulden, sagte Polizeisprecherin Tanja von der Ahé. Weitere Details konnte sie nicht bestätigen. Die Polizei hat wie in solchen Fällen üblich ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Die Babyleiche wird im Institut für Rechtsmedizin untersucht.
Die Beamten überprüften routinemäßig die Personalien der Eltern. Dabei stellten sie nach Angaben einer Polizeisprecherin fest, dass der Lebensgefährte der Mutter per Haftbefehl gesucht wurde. Dieser habe jedoch nichts mit dem Unglück zu tun.
Die Leiche des Babys soll am heutigen Dienstag obduziert werden.