Hamburg. Jonas Haentjes soll den Musikkonzern übernehmen. Sein Vater Michael erklärte, er könne sich keine bessere Lösung für Edel vorstellen.

Edel-Chef Michael Haentjes macht Ernst mit der Nachfolge in dem von ihm gegründeten Hamburger Musikkonzern. Wie geplant ist Haentje­s Sohn Jonas Anfang März in das Unternehmen eingetreten, wie die Edel AG am Dienstag mitteilte. Der 30-Jährige wird sich zunächst zusammen mit seinem Vater und Finanzvorstand Timo Steinberg um die strategische Ausrichtung von Edel kümmern. Spätestens in fünf Jahren soll er dann den Chefsessel übernehmen.

Die Einarbeitungszeit dürfte sinnvoll sein, da sich Jonas Haentjes in seiner bisherigen Karriere mit ganz anderen Dingen als dem Musikgeschäft beschäftigt hat. Er hat Medizin studiert, danach aber vor allem für große Unternehmensberatungen wie Roland Berger Strategy Consultants und Monitor Deloitte gearbeitet. „Die Edel-Gruppe ist ein hoch spannender Unternehmensverbund mit großartigen Produkten, hoch kompetenten Mitarbeitern und einem einzigartigen Geschäftsmodell“, sagte Jonas Haentjes. Er freue sich sehr über das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Sein Vater erklärte, er könne sich keine bessere Lösung für Edel vorstellen.