Hamburg.
Zum 31. März werden wie geplant die beiden kirchlichen Unterkünfte für Transitflüchtlinge in Hamburg geschlossen. Die Kooperationspartner (Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, Caritasverband und Erzbistum Hamburg) reagieren damit auf die aktuelle Entwicklung, dass aufgrund der Schließung innereuropäischer Grenzen kaum noch weiterreisende Flüchtlinge in Hamburg Station machen, wie Kirchenkreissprecher Remmer Koch am Mittwoch mitteilte. Humanitäre Hilfe würde in den Unterkünften Neue Burg und Danziger Straße in der bisherigen Form nicht mehr benötigt. Im Herbst 2015 waren immer mehr Menschen am Hamburger Hauptbahnhof gestrandet, an beiden Orten wurden seitdem mehr als 20.000 Flüchtlinge betreut.