Bremerhaven. Eine Bananensendung enthielt Rauschgift im Schwarzmarktwert von mehr als sechs Millionen Euro.
Drogenfahnder haben in Bremerhaven zwischen einer Ladung Import-Bananen aus Ecuador Kokain im Schwarzmarktwert von mindestens sechs Millionen Euro sichergestellt. Die insgesamt 125 Kilogramm Drogen befanden sich in mehreren Sporttaschen, die in Bananenkartons verstaut waren, teilte das Zollfahndungsamt Hamburg am Mittwoch mit. Mitarbeitern einer Firma in Bremerhaven war bereits am 9. Februar eine Bananen-Lieferung aus Südamerika beim Umladen verdächtig vorgekommen. Sie hatten daraufhin die Fahnder eingeschaltet.
Ecuador ist nach Angaben des Zollfahndungsamtes eines der vorrangigen Herkunftsländer von Kokain. Sporttaschen in Bananen-Kartons seien ein bei Drogenhändlern beliebtes Rauschgift-Versteck, sagte ein Sprecher. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
Zollfahndern aus Hannover gelang ein weiterer Drogenfund auf der A2. Die Ermittler stoppten im Kreis Schaumburg eine 66 Jahre alte Niederländerin. Als Spürhund Keano an dem Auto am Montag anschlug, durchsuchten die Beamten den Wagen und fanden im Kofferraum hinter einer zusätzlichen Trennwand 35 Kilogramm Amphetamine. Gegen die 66-Jährige wurde Haftbefehl erlassen. Sie sitzt in Untersuchungshaft.