Von Februar 2011 an flüchteten die Menschen nach Ausbruch des dortigen Krieges aus Libyen über Lampedusa nach Europa.
Anfang 2013 kamen die Flüchtlinge nach Deutschland – auch wenn sie in Italien bereits registriert worden waren. Viele kamen später im Winternotprogramm unter, andere wurden privat aufgenommen.
Von August 2013an bot die St.-Pauli-Kirche rund 80 der Flüchtlinge eine Unterkunft. Anfangs schliefen die Männer auf Matratzen im Kirchsaal, später wurden Container aufgebaut. Die Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ forderte eine Gesamtlösung für alle der Flüchtlinge, der Senat bestand auf einer Einzelfallprüfung.
Im Oktober 2013 bot der Senat den Flüchtlingen eine Einzelfallprüfung an. Wer sich bei den Behörden meldete, sollte eine Duldung bekommen.
Im September 2015 erklärte das Einwohnerzentralamt, rund 70 der Flüchtlinge hätten ihre Daten erfassen lassen und einen Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis gestellt.