Hamburg. Sie soll Schutz vor Hochwasser bieten und gleichzeitig den Bereich an den Landungsbrücken aufwerten. Neues Restaurant geplant.
Nachdem der erste Bauabschnitt im vergangenen Oktober fertiggestellt wurde, haben jetzt die Abbrucharbeiten für den zweiten Abschnitt der Hochwasserschutzanlage Niederhafen an den Landungsbrücken begonnen.
Beide Bauabschnitte zusammen sind rund 625 Meter lang. Die neue Anlage ist um 1,40 bis 1,70 Meter höher als der bisherige Sturmflutschutz.
Nach dem Abbruch der Promenade wird der in den späten 60er-Jahren überbaute Bereich auf Kampfmittel hin untersucht. Danach folgt der Einbau der Gründung aus Spundwänden, Stahlbetonpfählen und der Überbau aus Stahlbeton, in dem später die Tiefgarage eingebaut wird. Die Fertigstellung der Hochwasserschutzanlage Niederhafen ist für Ende 2018 geplant. Die Gesamtkosten liegen bei 78,4 Millionen Euro.
Wie der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) mitteilte, sollt auch der zweite Bauabschnitt gestalterisch das architektonische Konzept der Architektin Zaha Hadid fortführten. Durch großzügige Treppenanlagen soll der bollwerkartige Charakter aufgelöst und die Erlebbarkeit des Hafens mit den angrenzenden Wohn- und Gewerbegebieten verbunden werden.
Die neue Flutschutz-Promenade werde mit einem neuen Restaurant als Ersatz für das Überseerestaurant ergänzt. Das neue Restaurant werde im Auftrag der städtischen Sprinkenhof GmbH geplant und gebaut. Zusätzlich soll für die Besucher und Touristen eine Tiefgarage unterhalb der neuen Promenade entstehen.