Hamburg. Der Frost in Hamburg macht den Müllmännern zu schaffen: Der Müll friert in den Tonnen fest. Jetzt bittet die Stadtreinigung um Hilfe.

Der Frost lässt in diesen Tagen nicht nur die Hamburger bibbern, er macht auch der Müllabfuhr in der Hansestadt das Leben schwer. So schwer, dass sie jetzt die Bürger um Mithilfe bittet. Denn der feuchte Inhalt vieler Mülltonnen, insbesondere von Biotonnen, friert bei frostigen Temperaturen an den Innenwänden oder am Boden fest.

Ist das erst einmal passiert, sind die Mitarbeiter der Stadtreinigung machtlos. Dann nützt bei der Leerung in die Müllwagen kein noch so starkes Rütteln: Die Tonnen bleiben ungeleert. Denn wegen der straffen Tourenpläne haben die Müllmänner und -frauen nicht die Zeit, die festgefrorenen Abfälle vom Behälter zu lösen. Die Folge wäre, dass andere Bürger auf ihrem ungeleerten Müll sitzen blieben.

Zusammen mit den Hamburgern will man das nun wieder in den Griff bekommen - und dafür hat die Müllabfuhr wichtige Tipps, wie die Hamburger beim Frostschutz für die Mülltonne mithelfen können. So lässt sich ein Festfrieren des Inhaltes mit einfachen Hilfsmitteln leicht vermeiden:

  • Der Inhalt der Gefäße sollte nie gepresst werden
  • Feuchte oder nasse Abfälle sollten möglichst gar nicht oder aber locker in Zeitungspapier gewickelt in die Tonne gefüllt werden
  • Einige Zweige, etwas Pappe oder ein paar Blätter zerknülltes Zeitungspapier auf dem Boden der Gefäße wirken Wunder
  • Am besten ist ein frostsicherer Standplatz für die Mülltonne, z.B. in der Garage

Auch in einer anderen Sache bittet die Stadtreinigung um Mithilfe: Die Wege vom Fahrbahnrand zu den Mülltonnen sollten immer geräumt sein. Denn für die Müllmänner und -frauen wird es gefährlich, wenn die Wege zu den Müllboxen nicht gesichert sind und sie dort mit den schweren Tonnen entlang gehen müssen.