Hamburg. 80 Fahrzeuge des Winterdienstes im Großeinsatz. Warnung vor überfrierender Nässe. Hier lesen Sie, ob auf ihrer Straße gestreut wird.

Nach dem Kälteeinbruch am Anfang der Woche ist der Winterdienst der Stadtreinigung Hamburg mittlerweile im Dauereinsatz. Ab 20.30 Uhr am Dienstagabend bekämpften zehn Fahrzeuge Glätte auf den Straßen. 70 zusätzliche Streufahrzeuge kamen gegen 1.30 Uhr auf den Hauptverkehrsstraßen zum Einsatz, teilte Pressesprecher Reinhard Fiedler mit. Straßen mit Buslinien haben dabei Vorang, Fahrbahnen von Wohn- und Nebenstraßen werden hingegen nicht gestreut.

Außerdem wurden in der Nacht 600 Einsatzkräfte alarmiert, die mit 200 Fahrzeugen den Winterdienst auf verkehrswichtigen Radwegen, anliegerfreien Gehwegstrecken und an Bushaltestellen übernehmen.

Schwerpunkt der Einsätze in Harburg und Bergedorf

Durch den bisherigen Schneefall und die kalten Temperaturen ist der Hamburger Winterdienst im Großeinsatz. Ein Schwerpunkt der Einsätze liegt dabei in Bergedorf, wo zwei Streudurchgänge nötig waren. Auch in Harburg mussten die Räumkräfte mehr arbeiten als in den östlichen Stadtteilen Hamburgs, wo nur wenig Schnee gefallen ist.

Trotz des Streueinsatzes müssen Auto- und Radfahrer sowie Fußgänger mit Schneeglätte und überfrierender Nässe rechnen, warnt der Winterdienst der Stadtreinigung Hamburg. Grund hierfür seien die niedrigen Lufttemperaturen von minus sechs Grad. Er weist außerdem darauf hin, dass Gehwege in ganz Hamburg von den jeweiligen Anliegern geräumt werden müssen. Der Einsatz von Streusalz ist dabei jedoch nicht erlaubt, Alternativen sind Sand oder Splitt.

Die Stadtreinigung führt in einer Liste auf, ob und wann auf welchen Straßen in Hamburg gestreut wird. Hier können Sie nachlesen, ob Ihre Straße dazugehört.