Im Zweiten Weltkrieg fielen nach Schätzung des Kampfmittelräumdienstes eine Bombenlast von 107.000 Tonnen auf Hamburg. Zwölf bis 13 Prozent sollen nicht explodiert sein. Seit 1945 wurden in Hamburg mehr als 11.000 Blindgänger entschärft. Experten gehen davon aus, dass allein in der Hansestadt noch bis zu 3000 Blindgänger unentdeckt in der Erde liegen. Nur für 15 Prozent der Stadt kann überhaupt gesagt werden, dass dort keine Fliegerbomben mehr im Boden stecken.

Eine Fliegerbombe wurde erst Anfang Dezember auf einer Baustelle im Gewerbegebiet Wilhelm-Iwan-Kehre in Allermöhe entschärft. Der 250 Kilo schwere Blindgänger lag in der Nähe der A 25 zwischen Hamburg-Südost und Nettelnburg.