Vor 50 Jahren hatte die Kleinstaaterei im Nahverkehr ein Ende. Die Betreiber von Bahnen, Bussen und Fähren einigten sich auf die Gründung eines Verbunds, der den öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen sollte – auch wegen der Konkurrenz des Autos. Am 29. November 1965, nach fünf Jahren zäher Verhandlungen, war es so weit: Bürgermeister Herbert Weichmann (SPD) und Verkehrssenator Edgar Engelhard (FDP) besiegelten mit den Vorständen der Verkehrsbetriebe und der Deutschen Bahn die Gründung des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV). Ein Datum, an das heute bei einem Senatsempfang mit 450 Gästen im Rathaus gedacht werden soll.