Hamburg. Das Ramolhaus ist zehn Jahre saniert worden. Nun ist es in Hamburg mit dem Umweltgütesiegel der Alpenvereine ausgezeichnet worden.
Die Ramolhaus, Hamburgs höchstgelegenes Haus in den Ötztaler Alpen (Österreich), hat am Freitag das Umweltgütesiegel der Alpenvereine bekommen. Die Auszeichnung für die 3006 Meter hoch gelegene Schutzhütte wurde auf der diesjährigen Hauptversammlung des Deutschen Alpenvereins in Hamburg verliehen, wie ein Vereinssprecher am Freitag sagte.
Das Gebäude im Besitz der Vereinssektion Hamburg und Niederelbe sei zehn Jahre lang umfangreich saniert worden. Die Energieversorgung laufe jetzt über eine Solaranlage und ein mit Rapsöl betriebenes Blockheizkraftwerk. Früher sei ein Dieselaggregat in Betrieb gewesen. Die Hüttenküche beteilige sich an der Kampagne „So schmecken die Berge“ und setzte ausschließlich auf regionale Produkte. Selbst die Putzmittel seien umweltverträglich.
Der Deutsche Alpenverein versteht sich auch als Naturschutzverband. Aus diesem Grund habe er sich vor zwei Jahren gegen Olympische Winterspiele in den Alpen ausgesprochen, erklärte der Sprecher. Am Freitag warb der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Alfons Hörmann, auf der Hauptversammlung für die Hamburger Olympia-Bewerbung 2024. Die gut 600 Delegierten hätten nach dem Grußwort wohlwollend applaudiert, hieß es.