Der neun Quadratkilometer große Stadtteil liegt im Bezirk Wandsbek und hat rund 17.000 Einwohner. Im Westen grenzt er an Langenhorn und Fuhlsbüttel, im Osten an Poppenbüttel und im Norden an Norderstedt. Die Alster bildet die Südgrenze. Erste Erwähnung fand Hummelsbüttel 1319. Vom 14. bis 16. Jahrhundert gehörte das Dorf dem Kloster Harvestehude, bevor es Teil der Grafschaft Holstein-Pinneberg wurde. Mitte des 16. Jahrhunderts wechselte es erneut den Besitzer und wurde dänisch. Daran erinnern noch heute Grenzsteine mit dem königlichen Wappen. 1889 kam Hummelsbüttel in die Zuständigkeit des Amtsbezirks Poppenbüttel, bevor es 1937 Teil der Hansestadt wurde. Während der 70er-Jahre entstanden hier zahlreiche Hochhaussiedlungen, doch der Stadtteil besitzt noch immer viele Grünflächen und mit dem Raakmoor im Westen sogar ein Naturschutzgebiet. Hummelsbüttel hat mehrere Zentren: den Hummelsbütteler Markt sowie die Großsiedlungen Lentersweg und Tegelsbarg. Seinen Platz in der Kunstgeschichte verdankt es dem Maler Ernst Eitner (1867–1955), Mitbegründer des Hamburgischen Künstlerclubs.