Hamburg. Während es in Südniedersachsen schon schneeweiß ist, bleibt Hamburg nur trüb. Der Beginn der Herbstferien wird immerhin freundlich.

Zum Beginn der Herbstferien in der kommenden Woche wird Hamburg von einem Wintereinbruch wie in Niedersachsen oder Thüringen verschont. Nach den eisigen Temperaturen der vergangenen Tage bleibt die Wetterlage in der Hansestadt stabil. Das bedeutet herbstlich, bei Temperaturen von vier bis acht Grad in der Nacht und acht bis dreizehn Grad am Tag. „Wir betreten die trübe Jahreszeit“, sagt der Meteorologe Frank Böttcher vom Institut für Wetter- und Klimakommunikation in Jenfeld.

„Es ist nicht zu befürchten, dass Schnee fällt wie in Südniedersachsen“, sagt Böttcher. Immerhin eine gute Nachricht für die Flüchtlinge, die in Hamburg noch immer in Zelten ausharren müssen. Allerdings ist auch ein Temperaturanstieg für die kommenden zehn Tage ausgeschlossen. „18 oder 20 Grad werden es nicht mehr“, so Böttcher.

Bis Freitag soll es eher regnerisch bleiben, am Wochenende jedoch schon wieder trocken werden. Auch den Wochenstart sagt Böttcher als deutlich trockener vorher. Immerhin die Schüler können sich also über einigermaßen gutes Wetter zum Beginn ihrer Ferien freuen.

Aufgaben zum Winterbeginn

Irgendwann kommt der Winter aber bestimmt. Das Haus und die Bewohner sollten dafür gerüstet sein. Wer sich noch nicht vorbereitet hat, sollte dies baldmöglichst nachholen. Das ist zu tun:

- Sitzen Solaranlagen, Antennen, aber auch Dachziegel fest? Selbst kleinste Risse machen das Dach auf Dauer undicht, betont der Verband Privater Bauherren.

- Kann Regen ungehindert durch die Dachrinnen und Fallrohre abfließen? Verstopfen Laub, Nadeln und Moos diese, läuft das Wasser über und kann die Fassade durchfeuchten. Dann drohen Wasserschäden. Und noch schlimmer: Gefriert der aufgestaute Regen darin, können die Rohre platzen.

- Schließen die Fenster und die Haustür noch dicht? Vor allem die Gummilippe verschleißt mit der Zeit und muss dann ausgetauscht werden. Oder die Scharniere werden nachjustiert.

- Sitzen die Platten auf Gartenwegen fest? Denn bei Minusgraden können sich lose Teile heben und werden so zu Stolperfallen.

- Funktionieren alle Leuchten im Garten und an der Garage? Auch einen Eisfreihalter in den Teich geben.

- Sind Sie für den ersten Schneefall gerüstet? Wenn nicht, Schneeschippe bereitlegen und Sand oder Splitt besorgen.

- Sind die Wasserleitungen im Garten entleert und die Wasserzufuhr abgestellt? Das sollte bei Frostgefahr geschehen. Die Rohre können sonst platzen.