Hamburg. Der etwa fünf Meter lange Flugkörper verhedderte sich am Sonnabend am Hauptbahnhof in der Oberleitung. Zugstrecke war drei Stunden gesperrt
Kleines Missgeschick mit großen Folgen: Wegen eines ferngesteuerten Luftschiffs hat die Bahn am Sonnabend den Zugverkehr vom Hamburger Hauptbahnhof in Richtung Süden für rund drei Stunden gesperrt.
Laut eines Bahnsprechers hat sich der etwa fünf Meter lange Zeppelin mit Luftschiff-Kogge am Sonnabend gegen 13 Uhr am Hauptbahnhof in einer Hochleitung verfangen. Bis 16.05 Uhr konnten aus dem Grund keine Züge zwischen dem Hauptbanhof und Harburg fahren. Es kam zu Verspätungen, die laut Bahn noch länger andauern werden. Eine Sprecherin: "Der Zugverkehr muss sich nun wieder einpendeln."
Passagiere von rund 24 Zügen der Deutschen Bahn waren von der Sperrung betroffen. Es handelt sich um Verbindungen von und nach Bremen und Hannover. Hinzu kämen die Züge des Metronoms, die nach Cuxhaven, Bremen und Uelzen fahren.
Woher das Mini-Luftschiff mit der Werbung für den Film Pan kam, ist noch nicht bekannt. Auch nicht, ob der Eigentümer mit Konsequenzen rechnen muss.