Hamburg. Die Cruise Days und der Blue Port haben sich zum Touristenmagneten entwickelt. Sieben Schiffe sind vom 11. bis 13. September im Hafen.

Es ist die fünfte Auflage und die Macher sind vom Erfolg überzeugt: Denn die Hamburg Cruise Days vom 11. bis 13. September haben längst einen festen Platz im Terminkalender der schiffsaffinen Touristen. Die Veranstalter rechnen damit, dass wieder rund 600.000 Menschen zum Hafen strömen werden: „Mit der ständigen Weiterentwicklung der Cruise Days wächst auch die Strahlkraft, die dieses Event über die Grenzen Hamburgs und Deutschlands hinweg für die Hansestadt besitzt“, sagte Veranstalterin Katja Derow.

Das zweite Septemberwochenende wird also wieder zu einem Gipfeltreffen der Kreuzfahrtschiffe: Am Freitag sind die Costa neoRomantica und die Amadea zu Gast. Bereits am ersten Abend wird es, wenn die Costa neoRomantica gegen 22.15 Uhr ausläuft, ein großes Feuerwerk geben.

Die Queen Mary 2 wird am Sonntagmorgen erwartet

Noch mehr Kreuzfahrtfeeling gibt es bei der großen Parade am Sonnabend ab 21.20 Uhr: Die drei Kreuzfahrtschiffe Tui Mein Schiff 4, die MS Europa und die Aidabella werden flankiert von zahlreichen Begleitbooten und einem neuerlichen Feuerwerk elbabwärts schippern.

Eine Liebling der Hamburger trifft am Sonntag im Hafen ein: Die Queen Mary 2 wird um 7 Uhr erwartet und die MSC Splendida soll gegen 8 Uhr vor Anker gehen. Die beiden Schiffe laufen am Sonntagabend wieder aus.
Aber nicht nur auf dem Wasser gibt es viel zu sehen, sondern auch an Land, denn schließlich müssen etwa 600.000 Menschen – viele reisen extra aus dem Ausland an – über drei Tage lang unterhalten werden: Die vier Kilometer lange Veranstaltungsfläche mit ihren fünfzehn Themeninseln erstreckt sich vom Holzhafen bis zur HafenCity.

Die Besucher erwartet unter anderen die „Aida Urlaubswelt“ an der Kehrwiederspitze mit einem Beach Club. LatinSoul, Flamenco und urbaner Jazz werden auf der Bühne auf den Magellan-Terrassen präsentiert. Dazu gibt es Tapas und Wein.
Zwischen „Strandpauli“ und der Fischauktionshalle wird auf der NDR-Showbühne an allen Veranstaltungstagen ein vielfältiges Programm mit Livemusik geboten. Im Traditionsschiffhafen in der HafenCity bietet der nostalgische Markt „Tüdel un Tampen“ Maritimes, Skurriles, alte Schätze und traditionelles Handwerk.

Blue Port startet am 4. September

Wer Interesse daran hat, selber mal auf dem Wasser zu arbeiten, kann sich auf der Themeninsel „Kreuzfahrt&Karriere“ an der Uferpromenade zwischen StrandPauli und Fischauktionshalle über Jobs in der Branche informieren.
Wer mehr über Reisen per Schiff wissen möchte, kann die „Globetrotter Kreuzfahrt Messen“ am Sonnabend und Sonntag im Unilever-Haus in der HafenCity besuchen.

Bereits ab dem 4. September und natürlich auch während der Hamburg Cruise Days wird wieder der „Blue Port Hamburg“ von Lichtkünstler Michael Batz für Aufsehen sorgen: Mit seinen Partnern setzt Batz den nächtlichen Hafen und Hamburgs schönste Sehenswürdigkeiten wie die Elbphilharmonie, den Michel und die Köhlbrandbrücke allabendlich in Szene.

Für Thorsten Kausch, Geschäftsführer des städtischen Hamburg Convention Bureau (HCB), das die Lizenz für die Veranstaltung besitzt und diese an die Veranstalter Katja Derow und Uwe Bergmann vergeben hat, ist das Festwochenende längst etabliert: „Die Cruise Days und der Blue Port sind aus der Veranstaltungslandschaft unserer Metropole nicht mehr wegzudenken.“

Die Hamburg Cruise Days kosten laut Veranstalter Uwe Bergmann rund eine Million Euro, die Stadt gibt 150.000 Euro dazu. Einen Großteil tragen die Sponsoren, weitere Einnahmen werden durch die Vermarktung der Flächen auf der Veranstaltungsmeile gedeckt.