Hamburg. Wegen der Sperrung des Wallringtunnels stockt der Verkehr auf fast allen Straßen der Umgebung. Behinderungen auch an der Kieler Straße.

Wegen eines Wasserrohrbruchs an der Kieler Straße und der Sperrung des Wallringtunnels, der Kreuzung Ferdinandstor und der Lombardsbrücke ist es am Montagmorgen zu teils heftigen Verkehrsbehinderungen gekommen. Wie die Verkehrsbehörde mitteilte, stockte der Verkehr auf praktisch allen Straßen in Richtung Innenstadt.

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) twitterten am Morgen sogar: "Verkehr im Innenstadtbereich nun zusammengebrochen". Wegen umfangreicher Bauarbeiten werden der Wallringtunnel, die Lombardsbrücke und die Kreuzung Ferdinandstor noch bis zum 22. August in beide Richtungen gesperrt. Die Lombardsbrücke ist von der Kreuzung Esplanade/Neuer Jungfernstieg an gesperrt, wie die Verkehrsbehörde angekündigt hatte.

Wie ein VHH-Unternehmenssprecher mitteilte, rechne man damit, dass sich die Verkehrslage in der City in den kommenden Tagen entspannt. "Die meisten Autofahrer werden sich erfahrungsgemäß der Situation anpassen, auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen oder andere Wege fahren."

Außerdem sorgte ein Wasserrohrbruch an der Kieler Straße am Morgen für Verkehrsbehinderungen. Nachdem es am Sonntagabend bereits zu einem ähnlichen Vorfall an der Großen Brunnenstraße gekommen war (Wasserversorgung soll bis zum Nachmittag wieder hergestellt sein), kam es auch an der Kieler Straße am Morgen zu einem Wasserrohrbruch und infolge dessen zu Verkehrsbehinderungen.

Um 2.30 Uhr wurde der Vorfall Hamburg Wasser gemeldet. Beschädigt ist eine größere Versorgungsleitung im Fahrbahnbereich. Dadurch sind ein Wohnhaus und zwei Gewerbeeinheiten betroffen. Die Schadensstelle wurde vom Netz genommen. Nun wird geprüft, ob die Straße unterspült worden ist. In diesem fall könnte die Fahrbahndecke einbrechen.

Die Straße wurde für die Arbeiten stadteinwärts verengt, ist aber in beide Richtungen befahrbar. Im Laufe des Nachmittags könnte die Wasserversorgung wieder hergestellt sein, sagte ein Sprecher.