Speicherstadt: Der etwa 1,5 Kilometer lange Lagerhauskomplex wurde nach dem Zollanschluss Hamburgs an das Deutsche Reich gebaut. Rund 1000 Häuser wurden dazu Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen, 20.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Meist ohne Entschädigung. 1927 war der Bau schließlich abgeschlossen. Mitte der 1960er-Jahre begann der Wandel, weil Schiffsausrüster und Lagerbetriebe andere Standorte suchten. 1991 wurde die Speicherstadt Baudenkmal, 1999 gab es mit der ständigen Dungeon-Ausstellung das erste touristische Angebot .
Kontorhausviertel: Anlass für den Bau ab etwa 1912 war der wachsende Hafen und die Nachfrage nach neuen Büros. Es entstand ein reines Dienstleistungsviertel mit den damals ersten Hochhäusern Deutschlands. Zentralheizungen, Paternoster und Telefonanschlüsse galten als modernster Standard.