Hamburg.

Nach acht Wochen auf See hat der umgebaute Fischkutter „Sea Watch“ in der Nacht zum Freitag die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa erreicht. Mit dem Schiff will eine private Initiative Hilfe im Flüchtlingsdrama auf dem Mittelmeer leisten. Das Schiff war am 19. April in Hamburg gestartet. Die Gruppe finanziert sich durch eigenes Geld und Spenden. Die „Sea Watch“ soll zwischen Libyen und Lampedusa Bootsflüchtlinge in Seenot der Küstenwache melden. Seit Jahresbeginn sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration mehr als 102.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa geflohen.