Einige Fußgängerampeln der Hansestadt sollen nach Fegebanks Wunsch mit Motiven von schwulen und lesbischen Figuren versehen werden.
Hamburg. Hamburgs zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank will einige Fußgängerampeln der Hansestadt mit Motiven von schwulen und lesbischen Figuren versehen. „Es ist erst einmal nur eine Idee für eine zeitlich begrenzte Aktion“, sagte eine Sprecherin der Wissenschaftsbehörde. Man prüfe derzeit, ob sich das Vorhaben beispielsweise zum Christopher-Street-Day (CSD) realisieren lasse.
„Neue Ampelmotive tragen weder etwas zur Lösung der realen Verkehrsprobleme in Hamburg bei noch sind sie ernsthaft ein wirksamer Beitrag zur Gleichstellungspolitik“, kritisierte Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, die Idee. In München werden zum CSD schwule Ampelmännchen und lesbische Ampelfrauen aufleuchten. Die bayerische Stadt nimmt sich damit ein Beispiel an Wien, wo Ampelpärchen - schwul, lesbisch oder hetero - künftig an rund 50 Ampeln künftig den Weg weisen sollen. (dpa)