Hamburg.
Ein Jahr nach der Umstellung des Einsatzkonzeptes hat die Hamburger Feuerwehr eine überwiegend positive Bilanz gezogen. Demnach sank die Zahl der Feuertoten auf den niedrigsten Stand seit der Jahrtausendwende: Neun Menschen verloren in den vergangenen zwölf Monaten bei Bränden in Hamburg ihr Leben, in den Vorjahren waren noch zwischen elf und 13 Menschen bei Feuern gestorben. Dafür sei auch der fortschreitende Einbau von Rauchmeldern in Privatwohnungen verantwortlich. Die Auswertung von insgesamt 4500 Einsätzen ergab, dass die Feuerwehr in 74 Prozent der Fälle innerhalb von acht Minuten mit zehn Einsatzleuten am Brandort eintraf. Die Zielquote von 85 Prozent wurde damit zwar noch nicht erreicht, vor der Umstrukturierung Anfang 2014 erreichte die Feuerwehr das Ziel aber nur in 30 Prozent der Fälle rechtzeitig mit der vorgesehenen Stärke. (crh)