Hamburg . Der 33-Jährige soll mit Tempo 90 durch Wandsbek gerast und in ein Auto gekracht sein. Ein Mann starb. Das Urteil soll Montag verkündet werden.

Ein wegen fahrlässiger Tötung angeklagter 33-Jähriger hat seine Schuld an einen mutmaßlich von ihm verursachten Autounfall mit einem Toten und mehreren Verletzten eingestanden. „Ich konnte den Unfall einfach nicht verhindern“, sagte der Angeklagte zu Prozessbeginn am Montag im Amtsgericht Hamburg-Wandsbek.

Seinem Anwalt zufolge bereut er die Tat zutiefst. Der Mann soll bei extrem lauter Musik mit drei Freunden im November 2012 nachts mit Tempo 90 durch Wandsbek gerast und ungebremst in ein entgegenkommendes Auto gekracht sein.

Der 53-jährige Fahrer des anderen Wagens starb bei dem Unfall, seine 27-jährige Ehefrau und einer seiner Beifahrer wurde verletzt. Der Angeklagte soll vom Unfallort geflüchtet sein, ohne sich um die Verletzten zu kümmern. Einem weiteren Beifahrer wird unterlassene Hilfeleistung vorgeworfen. Das Urteil soll noch am Montag verkündet werden. (dpa)