Prof. Hanns-Stephan Haas, Vorstandschef der Evangelischen Stiftung Alsterdorf (Foto: Laible), hat als Theologe und Hochschullehrer viele Fachbücher geschrieben. Jetzt hat sich Haas an seinen ersten Krimi gewagt. „Handicap mit Todesfolge“ ist zwar fiktiv, die Handlung basiert aber auf historischen Fakten aus der NS- und Nachkriegszeit der Alsterdorfer Anstalten. Der Krimi ist zugleich eine Hommage an Nazi-Jäger Dr. Diethard Kuhlbrodt, der im Buch als Oberstaatsanwalt a. D. Bansierki firmiert.

Haas verwebt die grausame Verfolgung der ehemaligen Bewohner der Anstalten geschickt mit der Jetzt-Zeit: Dem Sohn eines ehemaligen NS-Verbrechers ist jedes Mittel recht, um zu verhindern, dass die Taten seines Vaters sieben Jahrzehnte später öffentlich werden.

Der spannende Thriller (304 Seiten, ISBN 978-3-8048-4512-1, 12,95 Euro) ist im Buchhandel erhältlich. Sein Autorenhonorar spendet Haas an die Stiftung Alsterdorf.