Niendorf.
Seit 2012 läuft der Pilotversuch „Radfahren auf dem Tibarg“. In Kürze sollen die Ergebnisse ausgewertet werden und die Entscheidung fallen, ob die Fußgängerzone dauerhaft für Fahrradfahrer freigegeben wird. „Ich möchte die Testphase Ende Mai beenden“, sagt Thomas Piper, Leiter der Abteilung Prävention und Verkehr am Polizeikommissariat 24 in Niendorf. Er müsse noch auswerten, ob es nennenswerte Beschwerden oder Unfälle gegeben habe.
Die Arbeitsgemeinschaft Tibarg e. V. und der BID (Business Improvement District) hätten sich dafür ausgesprochen, das Radeln dauerhaft zu erlauben, sagt Piper. Zusätzliche Fahrradabstellplätze wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Begehungen hätten ergeben, dass „keine Flächen im Bereich Tibarg im öffentlichen Raum identifiziert werden konnten“, heißt es in einem Beschluss der Bezirksversammlung Eimsbüttel als Reaktion auf einen SPD-Antrag.
Neue Regelungen gibt es für Straßenmusik und -theater auf dem Tibarg, deren Darbietungen auf die Zeit zwischen 10 und 21 Uhr und auf maximal 30 Minuten beschränkt sind. Bislang mussten die Straßenkünstler danach 150 Meter weiter ziehen. Weil es aber wiederholt zu Belästigungen gekommen sei, hat die Bezirksversammlung nun den Mindestabstand auf 300 Meter erhöht. Zurückkehren dürfen die Straßenkünstler frühestens nach 120 Minuten. Dadurch sollen Geschäftsleute und Mitarbeiter in den Büros und Arztpraxen geschützt werden.