Hamburg. Private Initiative will im Flüchtlingsdrama auf dem Mittelmeer Hilfe leisten. „Sea Watch“ hat Sonntagabend Hamburg verlassen.
Der für eine brandenburgische Flüchtlings-Hilfsaktion umgebaute Fischkutter „Sea Watch“ hat am Sonntagnachmittag Hamburg verlassen. Er wird zunächst nach Helgoland fahren und von dort über die Niederlande Richtung Malta, wie ein Sprecher der Initiative sagte. Mit dem Schiff will eine private Initiative Hilfe im Flüchtlingsdrama auf dem Mittelmeer leisten.
Die Gruppe aus Brandenburg finanziert sich nach eigenen Angaben ausschließlich durch eigenes Geld und Spenden. Die Initiative kritisierte nach den jüngsten Bootsunfällen mit Hunderten von toten Flüchtlingen im Mittelmeer die Flüchtlingspolitik der EU. Die „Sea Watch“ soll im Mittelmeer kreuzen und Bootsflüchtlinge in Seenot der Küstenwache melden.