Ergänzen Sie bitte folgende logische Reihe sinnvoll: Nordamerika, Europa, Nordamerika, Asien, Europa, Nordamerika, Australien, Europa, Asien, Europa, Südamerika, Asien, ?,?,?

Wie Sie natürlich auf den ersten Blick erkannt haben, handelt es sich um die Austragungsorte Olympischer Sommerspiele seit 1976, weshalb sich die Fragezeichen auf die Spiele 2024 ff beziehen. Um nun auf die richtige Lösung zu kommen, bedarf es lediglich etwas sportpolitischer Arithmetik. Dabei spielen die Faktoren Geld, Konzept, Fernsehgeld, Begeisterung, Sponsorengeld, Organisation, Werbegeld, politische Großwetterlage und natürlich Geld eine Rolle. Und da die USA zumindest jede zweite Bedingung problemlos erfüllen, gratulieren wir Boston, haken die olympische Tea-Party 2024 ab, und wenden uns 2028 zu.

Da Europa dann wieder dran ist, Frankreich die Fußball-WM 2026 bekommt, Italien wirklich alles hat (außer Geld), Istanbul sich nicht entscheiden kann, ob es zu Europa oder Asien gehört, wäre also der Weg für Olympia in Deutschland frei – träte da nicht im letzten Moment ein Bewerber auf den Plan, der ein so umwerfend überzeugendes Konzept hat, dass kein IOC-Funktionär noch Nein sagen könnte: Die ersten Olympischen Spiele in Afrika! Katar wird nämlich den Sudan (ersatzweise den Tschad oder Mauretanien) kaufen, die Millionen-Stadt Coubertin in die Wüste bauen und die Jugend der Welt zu „Olympia der Herzen“ einladen. Besonders charmant: das Klimaschutz-Konzept. Um die Sportler vor dem Klima zu schützen, werden es die ersten Sommerspiele im Winter sein! Und daran stört sich 2028 nun wirklich niemand mehr ...