Hamburg . Der Scanner zeigt nur Piktogramme, keine Körperbilder. Lehnt ein Passagier eine solche Kontrolle ab, geht es auch auf herkömmlichem Weg.

Am Flughafen Hamburg werden Sicherheitskräfte jetzt an einem Körperscanner geschult. Die Bundespolizei habe ihn in der zentralen Luftsicherheitskontrollstelle aufgestellt, teilten die Beamten am Donnerstag mit. Für das Gros der Fluggäste werde er noch nicht genutzt.

Der Körperscanner sei bislang nur für zusätzliche Luftsicherheitskontrollen im Flugverkehr in die USA eingesetzt worden, teilte die Bundespolizeiinspektion am Flughafen mit. Der Scanner zeige ausschließlich Piktogramme, keine Körperbilder. Die Daten würden nicht gespeichert. Lehnt ein Passagier eine solche Kontrolle ab, erfolge sie mit einer anderen Methode nach EU-Recht.

Im Jahr 2011 war die Einführung der Geräte nach einem fehlerhaften mehrmonatigen Testlauf gescheitert. Die Software sei seitdem aber verbessert worden, teilte die Bundespolizei mit. Datenschützer äußerten dennoch wiederholt Bedenken gegen die Scanner. Flugpassagiere bemerkten, dass selbst Hemdfalten für metallische Gegenstände gehalten wurden. (dpa/HA)