Hamburg.

Die Internationale Gartenschau in Wilhelmsburg lockte im Jahr 2013 weniger Touristen an als erwartet. Profitiert hat der Stadtteil südlich der Elbe von der igs trotzdem. Vor allem in sportlicher Hinsicht. Der Sportpark Wilhelmsburg auf dem ehemaligen Gelände der Gartenschau ist nicht nur für die Zweitligabasketballer der Hamburg Towers das neue Zuhause geworden. Auch die Wasserballer haben hier ein neues Landesleistungszentrum erhalten.

Richtet die Stadt 2024 oder 2028 Olympia aus, wird der Sportpark Wilhelmsburg große Bedeutung haben. Im Sportstättenkonzept der Planungsgruppe ist das neu entstandene Inselparkbad als Austragungsstätte für die Vorrunde der Wasserballwettbewerbe vorgesehen. Die Anlage würde dafür ein neues Freiwasserbecken erhalten.

Zudem soll der Kanuslalom hier stattfinden. Die Anlage wäre eine der am schwierigsten zu bauenden Sportstätten. Hamburgs Olympiaplaner denken darüber nach, diesen Wettbewerb an einem anderen Standort zu bauen. Denn die Anlage, das zeigte sich nach den vergangenen Spielen in London 2012, könnte nach den Spielen zu einer großen Freizeitsportfläche für Disziplinen wie Rafting genutzt werden. In der britischen Hauptstadt ist die ehemalige Kanuslalombahn mittlerweile der absolute Renner für Teamevents. „Das wird einer der wichtigsten Prüfpunkte sein“, teilt die Planungsgruppe aus Hamburg mit.