„Kinder brauchen Freiheiten und Kreativität.“ Veronika Glaab-Post, 52, weiß, wovon sie spricht.
Zum einen haben sie und ihr Mann Stephan zwei coole Töchter (19 und 21) großgezogen, zum anderen erlebt sie in ihrem Spielwarengeschäft Salima an der Waitzstraße Kinder täglich aus nächster Nähe. Die gelernte Ernährungswissenschaftlerin glaubt an die „Waitze“ in Groß Flottbek . Mit freundlicher Hartnäckigkeit engagiert sie sich in der lokalen Interessengemeinschaft, deren Vorsitzende sie mittlerweile ist. „Hier ist vieles im Wandel“, findet die gebürtige Frankfurterin, die schon lange in Bahrenfeld lebt. Mit Behördenvertretern, Grundstückseignern und Händlern hat Glaab-Post tage- und nächtelang diskutiert – aufgeschlossen, konsequent in der Sache – und stets mit einer Portion Humor.
Angefangen hat sie vor mehr als zehn Jahren mit selbst gestrickten Kindersachen auf dem Wochenmarkt. Kinderspielzeug kam hinzu – ursprünglich mehr zur Dekoration. Der Stand lief gut, der Rest ist Flottbeker Einzelhandelsgeschichte. Den ersten Laden verlegte Glaab-Post vor neun Jahren von der Seestraße an die Waitze. Daran erinnert noch eine „Wollecke“ bei Salima. Der Name setzt sich übrigens aus drei Namen zusammen: Sarah, Lisa, Manja, wobei Sarah und Manja ihre Töchter sind. Dass Salima auf Arabisch „Friedenshelferin“ bedeutet findet die Ladenchefin „sehr passend“.