Die beiden Verdächtigen gaben vor, ihre Reise wegen einer Erkrankung nicht antreten zu können und boten sie für 400 Euro an. Doch ein Kaufinteressent schöpfte Verdacht - und alarmierte die Polizei.
Hamburg. Zwei Männer, 30 und 45, sollen im Internet zum Schein eine vergünstigte Kreuzfahrt mit der „Queen Mary II“ angeboten haben und dafür 400 Euro verlangt haben. Die Polizei hat die mutmaßlichen Betrüger vorläufig festgenommen.
Wie die Polizei mitteilte, boten die Tatverdächtigen über eine Internetplattform eine Kreuzfahrt auf der „Queen Mary II“ zum Preis von 400 Euro zum Kauf an. Angeblich könne der Verkäufer aufgrund einer Erkrankung die Reise nicht antreten.
Ein 43-Jähriger reagierte auf die Anzeige und bekundete Kaufinteresse. Er solle die Daten seiner Ehefrau und Tochter übermitteln und der Verkäufer sagte zu, dann die Umbuchung vornehmen zu lassen. Zur Übergabe der Belege wurde ein Treffen am Eidelstedter Platz vereinbart.
Der 43-Jährige überprüfte jedoch bei dem Reiseanbieter die Angaben des Verkäufers. Dabei stellte sich heraus, dass keine Umbuchung stattgefunden hatte, sondern erst am Tattag die Kreuzfahrt mit den von ihm übermittelten Daten gebucht worden war. Eine Anzahlung war nicht geleistet worden. Daraufhin informierte der 43-Jährige die Polizei.
Zivilfahnder begleiteten den 43-Jährigen zu dem Treffpunkt und nahmen die mutmaßlichen Betrüger vorläufig fest.
Anlässlich dieses Falls warnt die Hamburger Polizei vor günstigen Angeboten im Internet. Misstrauen sei in jedem Fall angebracht, da niemand etwas zu verschenken habe.