Hamburg. Die Sporthalle Hamburg ist so ziemlich jedem Hamburger ein Begriff, egal ob Sportfan oder Musikliebhaber. Erbaut 1968 im Bezirk Nord, dient sie neben der sportlichen Nutzung seit 1983 auch als Veranstaltungshalle. Den außersportlichen Anfang machte Nena, am vergangenen Sonnabend trat Fritz Kalkbrenner auf.
Die Sporthalle in Winterhude ist für die Austragung der Fechtwettkämpfe vorgesehen, im Rahmen der Disziplin wie auch als Bestandteil des Modernen Fünfkampfs. Keine abwegige Entscheidung der Planer, immerhin fand hier bereits 1978 die Fecht-WM statt. Damals gewann Degenfechter Alexander Pusch den Titel. Ein gutes Vorzeichen?
Punkten kann die Sporthalle durch ihre Funktionalität. So lassen sich Unterrangtribünen durch ein mobiles System innerhalb kurzer Zeit aufbauen und verschaffen so zusammen mit den fest installierten Stühlen mehr als 4000 Sitzplätze. Auch der Zustand der Arena wäre olympiakonform. „Natürlich“ müssten Investitionen in den möglichen Wettkampfort fließen, doch „sollte jetzt eine Veranstaltung in diesem Ausmaß stattfinden, fehlt es der Halle an nichts“, sagt Achim Kaliski, Sportreferent des Bezirks Nord. Erfahrung mit hochklassigen Sportevents ist an der Krochmannstraße 55 zur Genüge vorhanden: Volleyball, Handball, Hockey, Basketball, Judo und viele andere Sportarten trugen hier bereits internationale Wettbewerbe aus.