Nachdem es in der U-Bahn offenbar zu einer Auseinandersetzung gekommen war, stieg der verletzte Mann an der Ritterstraße aus und brach wenig später zusammen. Hintergründe sind noch unklar.
Hamburg. Ein aufmerksamer Polizeibeamter hat einem 25-Jährigen möglicherweise das Leben gerettet. Dem Beamten, der als Fußstreife auf der Wandsbeker-Chaussee unterwegs war, war das blutverschmierte T-Shirt aufgefallen, dass der Mann unter seiner offenen Jacke trug. Er sprach den stark betrunkenen Mann an und erhielt die Auskunft, alles sei in Ordnung.
Doch der Polizist ließ nicht locker. Er stellte fest, dass es sich um Stichverletzungen handelte und forderte einen Rettungswagen an. Die Sanitäter untersuchten den Verletzten. Dabei fanden sie eine Schlagwaffe.
Das Opfer sagte aus, dass er zunächst auf der Reeperbahn unterwegs gewesen sei. Danach war er zum Hauptbahnhof gegangen. Auf dem Weg war er offenbar mit einer unbekannten Person in Streit geraten und verletzt worden. Genauer konnte er sich nicht erinnern.
Der Verletzte war dann in die S-Bahn Richtung Wandsbek gestiegen, weil er zu seiner Freundin wollte. An der Station Ritterstraße stieg er aus und brach vor einem Kiosk zusammen. Er wurde ins Krankenhaus St. Georg gebracht.
Beamte des Landeskriminalamts übernahmen die weiteren Ermittlungen.