Rund 340 Teilnehmer zogen am Nachmittag Richtung Innenstadt. Sie forderten die Legalisierung von Hausbesetzungen und günstigere Mieten. Die Organisatorin beendete die Aktion früher als geplant.
Hamburg. Die Demonstration der Hausbesetzerszene mit rund 340 Teilnehmern wurde am Sonnabend frühzeitig beendet. Die Anmelderin konnte sich mit der Polizei über Route und Auflagen der Protestaktion einigen.
Die Teilnehmer zogen am Sonnabendnachmittag durch Hamburg, um für die Legalisierung von Hausbesetzungen und günstigeren Wohnraum zu demonstrieren. Start der Demonstration war die Breite Straße , wo es im Oktober zu Auseinandersetzungen zwischen Aktivisten und der Polizei gekommen war.
Die Protestaktion verlief von dort aus weiter über die Holstenstraße und Max-Brauer-Allee in Richtung Schanzenviertel und dann zum Sievekingplatz und Valentinskamp. Dort soll der Protestzug gegen 17 Uhr enden. Die von Andreas Blechschmidt - Sprecher der Roten Flora - angemeldete Aktion verlief weitgehend friedlich. Bis auf einen Flaschenwurf auf einen Funkstreifenwagen gab es keine Zwischenfälle.
In einer Ankündigung auf dem linksgerichteten Internet-Portal „indymedia.org“ hieß es, die Demo richte sich unter anderem gegen zu hohe Mietpreise und Überwachung.