Die Stadt Hamburg hat in diesem Jahr bis Ende November 6018 Flüchtlinge aufgenommen. Das sind etwa 65 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. 5145 von ihnen mussten öffentlich untergebracht werden, das entspricht einer Zunahme von 87Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Kamen Anfang des Jahres noch durchschnittlich rund 300 Flüchtlinge pro Monat in die Hansestadt, waren es allein im Monat November bereits 771.
Die Innenbehörde und die Sozialbehörde errichten in diesem Jahr insgesamt rund 4600 zusätzliche Plätze in öffentlichen Unterkünften. Der Bedarf ist jedoch weitaus größer: Deshalb sind für das kommende Jahr bereits 3120 weitere Plätze in der sogenannten Erstaufnahme und in den Folgeunterkünften geplant.