Februar-Umfragen entscheiden. Hansestadt will wieder mit „Feuer und Flamme“ werben.

Hamburg. Für den Endspurt um die nationale Olympiabewerbung für die Sommer- und Paralympischen Spiele 2024 oder 2028 hat der Hamburger Senat das Motto „Feuer und Flamme“ und das entsprechende Logo wieder aktiviert. „Das kam schon bei der Kampagne für die Spiele 2012 in der Stadt gut an, und es spart vor allem Kosten“, sagte Innen- und Sportsenator Michael Neumann (SPD). Das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) will am 16. März seiner Mitgliederversammlung (21. März) seine Empfehlung aussprechen. Berlin und Hamburg sind die einzigen Kandidaten. Beide Städte haben jetzt vereinbart, die richtungsweisende Entscheidung des DOSB-Präsidiums zu akzeptieren. Das erhöht wahrscheinlich Hamburgs Chancen. Während im zehnköpfigen Präsidium zahlreiche Befürworter des kompakten Hamburger Konzepts sitzen, wären in der Mitgliederversammlung wohl die Freunde Berlins in der Mehrheit. Entscheidend dürfte aber sein, in welcher Stadt sich bei repräsentativen Umfragen im Februar 2015 mehr Olympiaanhänger finden lassen.