Hamburgs Weihnachtsmärkte haben am Montag eröffnet. Und auch die Beleuchtung sorgt für festliche Stimmung. Stromsparender „Sternzauber“ mit 3.500 Kristallen in der City.

Hamburg. Die Weihnachtsmarktsaison in Hamburg ist offiziell gestartet. Von Blankenese bis Wandsbek eröffneten am Montag die Glühwein- und Bratwurstbuden. Auch der historische Weihnachtsmarkt auf dem Rathausmarkt hat seit dieser Woche geöffnet. Die größte Attraktion ist auch in diesem Jahr wieder dabei: Um 16, 18 und 20 Uhr schwebt der fliegende Weihnachtsmann über die Buden hinweg. Neben einer Spielzeuggasse gibt es Kunsthandwerk und Holzschnitzereien aus Tirol und vieles mehr. Fast drei Millionen Besucher besuchen den Markt jedes Jahr.

Auch die Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen der Innenstadt wurde am Montag angeknipst. Eine Neuheit ist in diesem Jahr der „Sternzauber“ zwischen Gänsemarkt und Neuer Wall mit den rund 3.500 Lichtkristallen. Die Organisatoren heben den besonders niedrigen Stromverbrauch hervor. Mit insgesamt nur 875 Watt sei das Konzept im Vergleich zur Vorgängerbeleuchtung mit 36.750 Watt ein „Vorbild für ökologisches Handeln“.

Am Nachmittag wurde der „Sternzauber“ unter anderem durch Andy Grote, Bezirksamtsleiter Mitte, und Stadtentwicklungssenatorin Jutta Blankau (beide SPD) eröffnet. Die Grundeigentümer des Business Improvement Districts (BID) hatten das Konzept mit dem Hamburger Lichtdesigner Tom Schlotfeldt entwickelt.

Ebenso eröffnet wurden Anfang der Woche die Hamburger Märchenschiffe mit dem traditionellen Anbacken. Vertreter aus Kultur, Wirtschaft und Politik und natürlich viele Kinder buken hier am Montag die ersten Weihnachtsplätzchen. Bis zum 23. Dezember bieten die Märchenschiffe am Alsteranleger ein weihnachtliches Programm für die jungen Besucher mit Märchenerzählern, Zauberern und Kinderschminken. Partner für die zwei Backschiffe ist auch in diesem Jahr Dat Backhus, das einen Teil der Erlöse für ein Kinderprojekt spendet. Die Märchenschiffe öffnen täglich um 10Uhr, am Wochenende um 10.30Uhr.

Nachdem Hamburg seit 2001 die Adventsattraktionen offensiv bewirbt, hat sich die Zahl der Übernachtungen übrigens fast verdreifacht. Mit 850.000 zusätzlichen Gästen im Dezember feierte die Tourismusbranche 2013 ein Rekordjahr. Insgesamt gaben sie im vergangenen Advent in Gastronomie, Unterkunft, Dienstleistung und Einzelhandel rund 650 Millionen Euro aus. (cia)