Ein 23-Jähriger hat am Freitagmorgen im ICE Berlin-Hamburg eine Schreckschusspistole gezückt und geschossen. Verletzt wurde niemand. Beim Täter fand die Polizei einen Brief mit Forderungen.

Hamburg/Nauen/Berlin. Bei einer Fahrkartenkontrolle hat ein 23 Jahre alter Mann am Freitag frühmorgens in einem ICE auf dem Weg von Berlin nach Hamburg plötzlich mit einer Schreckschusspistole mehrere Schüsse abgegeben. Fahrgäste überwältigten den Mann. Daraufhin ließ der Zugbegleiter den Zug im Bahnhof Nauen (Havelland) stoppen, wie die Bundespolizei in Berlin bestätigte.

In Nauen nahmen alarmierte Polizisten den Mann fest. Verletzt wurde niemand. 25 Fahrgäste des Zuges mussten wegen des Zwischenfalls in Nauen aussteigen. Sie wurden dann von einem extra dort haltenden anderen ICE weiter nach Hamburg befördert. Den gestoppten ICE untersuchte die Spurensicherung.

Das Motiv des 23-Jährigen ist noch unklar. Bei ihm wurde ein Brief mit Forderungen zur Abgabe von politischen Erklärungen sowie nach Bargeld gefunden.