Vor jeweils 12.000 Zuschauern bot die Sängerin am Sonnabend und Sonntag je dreieinhalb Stunden lang Hits und spektakuläre Flugeinlagen. In Berlin wird sie ihre Tournee nun beenden.

Hamburg. Die Fans von Helene Fischer sind hochzufrieden. Dreieinhalb Stunden plus einer 25-minütigen Pause dauert die Show des deutschen Schlagerstars – inklusive einer spektakulären Flugeinlage auf einem drachenähnlichen Flugobjekt bis unter die Decke der seit Monaten ausverkauften O2-World-Arena. Die 30 Jahre alte Sängerin hat 14 Musiker inklusive eines Streichquartetts und zwölf in den USA gecastete Tänzer und Tänzerinnen aufgeboten, die sie bei der laufenden „Farbenspiel“-Tournee begleiten.

Am Sonntag tritt Fischer in Hamburg ein zweites Mal auf. Die Show konkurriert mit ihren technischen Finessen, den Bühnenbildern und den Choreografien, mit den großen amerikanischen Popstars wie Pink, Rihanna oder Lady Gaga. Die meisten Songs gehören zwar zum Genre des deutschen Schlagers, doch Helene Fischer zeigt, dass sie auch in anderen Metiers zu Hause ist. Sie covert Rocknummern wie Van Halens „Jump“, bringt die Halle bei „Purple Rain“ zum Mitsingen und liefert mit ihrer kraftvollen Stimme eine bemerkenswerte Interpretation von Lucio Dallas „Caruso“ ab. Höhepunkt ist natürlich „Atemlos durch die Nacht“.

Beim vorletzten Song hält es niemanden der 12.000 Fans auf den Sitzen, jeder in der Halle singt den Megahit mit, so laut er kann. An diesem Sonntag gastiert Fischer zum zweiten Mal in der wiederum ausverkauften O2 World, im kommenden Jahr gibt sie am 4. und 5. Juni zwei Konzerte nebenan in der 50.000 Zuschauer fassenden Imtech-Arena.