„Unternehmer ohne Grenzen“ will so neue Perspektiven aufzeigen. Asylsuchende sollten nicht weiter „sprach- und orientierungslos in ihren Unterkünften festsitzen“.

Hamburg. Praktika und Berufsausbildungen für jugendliche Flüchtlinge will die Initiative „Unternehmer ohne Grenzen“ in Hamburg anbieten. Die häufig traumatisierten jungen Asylsuchenden sollten nicht weiter „sprach- und orientierungslos in ihren Unterkünften festsitzen“ müssen, sagte das Vorstandsmitglied der Gruppe migrantischer Geschäftsleute, Dimitra Merdin, am Montag in der Hansestadt.

Notwendig seien vielmehr neue Perspektive, die vor sogenannten Negativkarrieren schützten und Betroffenen zeigten, „dass sie in Deutschland willkommen sind“.

Bereits jetzt bestehe die rechtliche Möglichkeit, dass Flüchtlinge sich beruflich engagieren und dadurch eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten könnten, sagt der Geschäftsführer von Unternehmer ohne Grenzen, Kazim Abaci. Er rief Hamburger Unternehmer auf, freie Plätze für Flüchtlinge an seine Organisation zu melden.