Vom Michel und dem katholischen Dom St. Marien bis zu afrikanischen und der Russisch-Orthodoxen Kirche: zum elften Mal wurde die „Nacht der Kirchen“ begangen. Mit 634 Stunden Programm und 528 Veranstaltungen.

Hamburg. Erst zogen Gewitterwolken auf, dann wurde es himmlisch schön: 85.000 Gäste besuchten am Sonnabend die elfte Hamburger Nacht der Kirchen. Bis nach Mitternacht hatten 125 christliche Gemeinden geöffnet - vom Michel und dem katholischen Dom St. Marien bis zu afrikanischen und der Russisch-Orthodoxen Kirche. In der Altrahlstedter Kirche gab es eine autobiografische Buchlesung mit muslimischen Mädchen, in der Hauptkirche St. Petri ein Taizè-Gebet und in vielen anderen Kirchen klassische Musik und Gospels. Die diesjährige Kirchennacht stand unter dem Motto "beherzt".

Eröffnet wurde das größte ökumenische Kirchenfest im Norden von Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck, Ansgar Thim, Diözesanadministrator im Erzbistum, Ulrike Murmann, Pröpstin im Kirchenkreis Hamburg-Ost und Dorothee Stapelfeldt, Hamburgs Zweite Bürgermeisterin, auf der NDR-Bühne in der Spitaler Straße.

Den Gästen wurden in diesem Jahr 634 Stunden Programm mit 528 Veranstaltungen geboten. 1800 ehrenamtliche Helfer unterstützten das Event.