Die Lokführer wollen ihre Arbeit zwischen 18 und 21 Uhr in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern niederlegen. Metronom-Züge werden nicht bestreikt und fahren nach Fahrplan.

Hamburg/Schwerin. Von dem für Montagabend angekündigten Warnstreik der Lokführer ist nach Gewerkschaftsangaben auch der Norden flächendeckend betroffen. Zugausfälle werde es im Fernverkehr, im Regionalverkehr und bei den S-Bahnen sowie im Güterverkehr geben, sagte der Bezirksvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Hartmut Petersen.

Die Lokführer wollen ihre Arbeit zwischen 18 und 21 Uhr in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern niederlegen. Petersen rechnet damit, dass sich im Norden zwischen 70 und 80 Prozent der GDL-Mitglieder an dem Warnstreik beteiligen werden.

Die private Eisenbahngesellschaft Metronom ist von dieser Arbeitskampfmaßnahme nicht betroffen.

Die Metronom-Züge werden auch in den nächsten Tagen wie gewohnt zwischen Cuxhaven, Hamburg, Bremen, Hannover und Göttingen verkehren und die Fahrgäste täglich ans Ziel bringen, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Um Fahrgästen, die von diesem Arbeitskampf betroffen sind, eine alternative Möglichkeit zu bieten, erkennt Metronom alle Fernverkehrsfahrkarten der jeweiligen Strecke an.