Wulff stehe am Freitagabend in Hamburg zur Wahl, teilte der Euro-Mediterran-Arabische-Länderverein mit. Es handele sich dabei um ein „reines Ehrenamt“. Einen Gegenkandidaten gibt es nicht.
Hamburg. Der frühere Bundespräsident Christian Wulff soll Präsident des Lobby-Verbandes EMA werden. Der Euro-Mediterran-Arabische-Länderverein (EMA) setzt sich für die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Ländern des Mittelmeers und der Nahost-Region ein.
Wulff stehe an diesem Freitagabend in Hamburg zur Wahl, teilte der Verband mit. Es handele sich dabei um ein „reines Ehrenamt“. Einen Gegenkandidaten gibt es nicht.
Wulff war im Februar 2012 als Bundespräsident zurückgetreten, nachdem die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Vorteilnahme ein Ermittlungsverfahren eröffnet hatte. Im Februar 2014 sprach ihn das Landgericht Hannover frei.
Während seiner Amtszeit hatte Wulff immer wieder für eine bessere Verständigung mit islamischen Ländern geworben.