Günstiger Preis, einfache Buchung im Internet: Fernbuslinien erfreuen sich zunehmender Beliebheit. Ein Unternehmen bietet ab Mitte August sogar eine Nachtverbindung nach Mailand an.
Hamburg. Über Nacht nach Mailand reisen, dabei Geld sparen und auch noch Gutes für die Umwelt tun: Ab dem 14. August bietet das Reiseunternehmen MeinFernbus jede Nacht eine umsteigefreie Verbindung zwischen Hamburg und der italienischen Modemetropole an.
Demnach soll sich die neugegründete Linie N07 täglich um 19.45 Uhr vom Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) am Hauptbahnhof auf die gut 1100 Kilometer lange Fahrt machen. Für Reisende, die erst in Hannover zusteigen, beginnt der Trip etwas mehr als zwei Stunden später um 21.55 Uhr. Die Ankunft in Mailand soll um 13.15 Uhr am Folgetag sein.
Unabhängig vom Startort geht es auf dem Weg Richtung Süden an attraktiven Zwischenstationen vorbei. Göttingen, Heidelberg, Freiburg und Zürich sind nur eine kleine Auswahl der Städte, die bis Mailand passiert werden – und je nach Zeitbudget einen Besuch lohnen können.
Dabei richtet sich das Angebot nicht ausschließlich an Touristen. Auch Wochenendpendler, Geschäftsreisende oder Menschen auf Besuchstour können die Route nutzen – und je nach Buchungszeitpunkt eine ganze Menge Geld sparen. Im günstigsten Fall kostet die einfache Fahrt zwischen beiden Städten 39 Euro, bei kurzfristiger Teilnahme sind bis Italien maximal 79,50 Euro fällig. Auch reduziert sich der Preis, wenn neben der Hin- auch gleich die Rückfahrt gebucht wird. Ebenso gibt es spezielle Tarife für Gruppen oder Kinder.
Gebucht werden kann die Fahrt im Internet (www.meinfernbus.de), in Reiseagenturen entlang der Linie oder beim Fahrer selbst, sofern noch freie Plätze verfügbar sind. Besonders interessant für Umweltinteressierte: Auf Wunsch kann für die durch die Reise entstandenen Treibhausgase gespendet werden. Das Geld komme dann der Klimaschutzorganisation myclimate zu Gute, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
MeinFernbus arbeitet heute mit mehr als 80 mittelständischen Busunternehmen zusammen, die jeweils Fahrzeuge und Fahrer stellen, während sich der Anbieter selbst vor allem um die Streckenplanung und -genehmigung kümmert. In der neuen Linie N07 bietet das Unternehmen bereits die dritte Nachtfahrt zwischen Deutschland und dem europäischen Ausland an.