Die Luxusliner sind die Besuchermagneten im Hamburger Hafen. Dazu taucht Künstler Michael Batz die Sehenswürdigkeiten der Stadt in blaues Licht. Veranstalter rechnen mit gut einer halben Million Gästen.

Hamburg. Schiffsparade, Feuerwerk und beeindruckende Lichtinstallationen: Die vierten Hamburg Cruise Days werden vom 1. bis zum 3. August im Hafen veranstaltet. Sechs Kreuzfahrtschiffe, zwölf Themeninseln und die Große Hamburg Cruise Days Parade erwartet die Besucher.

Mit dabei sind in diesem Jahr zwei Aida-Schiffe, das TV-Traumschiff „Deutschland“, die „Delphin“ (Passat Kreuzfahrten), die „Europa“ (Hapag-Lloyd Kreuzfahrten) und ein „MSC“-Liner.

Während des dreitägigen Events wird Lichtkünstler Michael Batz wieder seinen Blue Port Hamburg inszenieren. Der Hafen wird dann in ein magisches blaues Licht getaucht. Das offizielle Light Up ist bereits am 28. Juli in der Elbphilharmonie.

Einer der Höhepunkte ist die Parade der imposanten Schiffe am Sonnabendabend (21.30 Uhr). Dann werden vier schwimmende Hotels, der Hamburger Museumsfrachter „Cap San Diego“ und Begleitboote gemeinsam elbabwärts fahren – illuminiert von einem Feuerwerk. Schon am Freitagabend wird es entlang der Hafenmeile knallen und funkeln, wenn gegen 22.45 Uhr Feuerwerksraketen gen Himmel steigen.

Making of Blue Port – unterwegs mit den Blaumachern

Zwischen den Kreuzfahrtterminals in der HafenCity und in Altona bieten die Veranstalter auch in diesem Jahr ein buntes Land-Programm mit viel Musik und Tanz, Kunst- und Handwerkermärkten – und natürlich gastronomischen Ständen.

Die Veranstalter rechnen insgesamt mit mehr als einer halben Million Gästen. Die Bedeutung der Hamburg Cruise Days und des Blue Port sei für die Stadt immens, sagte Thorsten Kausch, Geschäftsführer vom städtischen Hamburg Convention Bureau (HCB), die auch der Lizenzgeber für die Veranstaltung ist.

186 Schiffsanläufe erwartet das Cruise Center 2014, rund 600.000 Passagiere sollen an den Terminals abgefertigt werden. Insgesamt bringt der Sektor für Hamburg eine jährliche Wertschöpfung von rund 270 Millionen Euro, wie die Handelskammer berechnete.

Umweltschützer mahnen dagegen immer wieder den Einsatz effizienterer Abgastechnik an Bord der Kreuzfahrtschiffe an, damit der gesundheitsgefährdende Ausstoß von Luftschadstoffen wie Rußpartikel, Stickoxide und Schwefeldioxid verringert oder ganz vermieden wird.