Einen Großteil der Spenden erhielt das evangelische Hilfswerk während der traditionellen Heiligabend-Kollekte. Bundesweit kamen 55,8 Millionen Euro für Initiativen gegen Hunger und Armut zusammen.
Hamburg. Das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ hat im vergangenen Jahr in Hamburg ingesamt 1.144.168 Euro Spenden und Kollekten erhalten (Vorjahr 1,26 Mio. Euro). Einen erheblichen Anteil daran haben mit fast 500.000 Euro die traditionellen Heiligabend-Kollekten, wie das Diakonische Werk am Mittwoch in Hamburg mitteilte.
Bundesweit wurden 55,8 Millionen Euro für „Brot für die Welt“ gespendet. Das sei eine Steigerung um rund 600.000 Euro gegenüber dem Vorjahr. Im Zentrum der Projektarbeit von „Brot für die Welt“ stehen neben dem Kampf gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit die Förderung von Bildung und Gesundheit. So erhielten rund 3.000 junge Menschen ein Stipendium zur berufliche Fortbildung.
In einem Jahr fördert „Brot für die Welt“ nach eigenen Angaben mehr als 2.000 Projekte und setzt sich für eine international abgestimmte Agrar- und Handelspolitik ein. Dazu gehört auch die Unterstützung bäuerlicher Familienbetriebe, die weltweit den Großteil der Nahrungsmittel produzieren. Sie brauchen gesicherten Zugang zu Land, Wasser, Saatgut, Dünger und Krediten sowie bessere Möglichkeiten zur Lagerung und Vermarktung ihrer Produkte.