Thomas Mirow, Aufsichtsratschef der HSH Nordbank: „Die HSH Nordbank hat sich ... ein neues Selbstverständnis erarbeitet und verfügt heute über effizientere Strukturen sowie ein sichtbar funktionierendes Geschäftsmodell. Deshalb gewinnen wir seit einigen Jahren, Monat für Monat, Quartal für Quartal, Vertrauen zurück. Dazu gehört auch, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen: Diese Bank bereinigt die Altlasten und kommuniziert offen.“
Lorenz Palte, Vorsitzender des Bundes der Steuerzahler Hamburg: „Wir machen uns große Sorgen um die Signalwirkung, die von diesem Urteil ausgeht. Der Steuerzahler bleibt wie so oft auf den Verlusten sitzen.“
Roland Heintze (CDU): „Der juristische Freispruch ändert nichts daran, dass die Vorstände Bank, Stadt und Steuerzahler in eine extrem problematische Lage gebracht haben. Die Folgen sind für Hamburg und den Steuerzahler extrem schmerzhaft und leider auch noch nicht ausgestanden.“
Jens Kerstan (Grüne): „Die ehemaligen Vorstände der HSH Nordbank haben während der Finanzkrise ohne Gespür gehandelt und sind schweren Fehleinschätzungen erlegen. Die hohen Risiken, die die Bank ... damals eingegangen ist, muss man weiter als unverantwortlich bezeichnen.“
Norbert Hackbusch ( Linke):„Das Urteil ist ein Schlag ins Gesicht ehrlicher Bürger, die nun für den angerichteten Schaden aufkommen müssen.“
Werner Marnette, Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein zu Zeiten der HSH-Krise: „Die Ausführungen des Richters waren Ohrfeigen für die Vorstände. Das Urteil hat mich daher überrascht. Ich hoffe, dass die Staatsanwaltschaft Revision beantragt.“