Hans-Otto Schurwanz, 71, ist Vorsitzender des Bürgervereins Farmsen/Berne. Er wohnt in Farmsen, ist verheiratet, hat zwei Kinder und zwei Enkel.
Ihm brennt die soziale Infrastruktur im Stadtteil auf den Nägeln. Die BMX-Bahn auf dem Gelände des ehemaligen Post SV ist fast fertig, aber die Sportplätze daneben werden nicht saniert. „Die Plätze sind eigentlich nicht bespielbar“, sagt Schurwanz. Farmsener TV, SC Condor und TuS Berne wollen die Anlage nutzen, müssen wegen fehlender Trainingsmöglichkeiten aber schon Interessenten abweisen. Mittelfristig bräuchte der Stadtteil auch eine Dreifeldhalle. Anderes, erfreuliches Thema: Die Nachbarschaftshilfe für 318 Flüchtlinge an der August-Krogmann-Straße ist dagegen gut angelaufen, auch die Kleiderkammer ist eingerichtet. Auf dem Gelände von Pflegen & Wohnen und auch am Berufsförderungswerk sollen gut 650 Wohnungen gebaut werden. Schulen und Sportvereine seien für die Neubürger aber nicht gerüstet. Die Infrastruktur müsse zügig angepasst werden. Auch eine Neugestaltung des Verkehrsknotenpunktes Farmsener Bahnhof wäre nötig.