Die Ostertage arten für viele Hamburger Autofahrer in Stress aus. Doch nicht nur der Verkehr wird zum Ärgernis, laut ADAC sorgt auch der höhere Spritpreis für Kopfschütteln.
Hamburg. Kurz vor den Osterfeiertagen hat der Reiseverkehr auf den Autobahnen um Hamburg für volle Straßen gesorgt. Besonders auf der A1 und der A7 stockte der Verkehr nach Angaben der Verkehrsleitzentrale Hamburg. So staute es sich am Donnerstag nachmittag auf der A1 zwischen den Stadtteilen Harburg und Billstedt auf 12 Kilometer, sowie auf der A7 zwischen Stellingen und Heimfeld auf 16 Kilometer.
Auf der A7 zwischen Stellingen und Schnelsen stockt es auf rund 4 Kilometern. Besonders der Bereich um die A7-Brücke bei Heimfeld sei wegen Bauarbeiten staugefährdet, sagte ein Sprecher des ADAC. Für Donnerstag war die höchste Verkehrsdichte erwartet, da Berufsverkehr und Urlaubsverkehr an diesem Tag zusammen kommen. Die Verkehrsleitzentrale rechnet in den kommenden Tagen mit einer entspannteren Lage auf den Autobahnen.
Hier geht‘s zur aktuellen Verkehrslage rund um Hamburg
Weiteres Ärgernis neben dem Stau: Kurz vor Ostern haben die Spritpreise an den Tankstellen nach Erhebungen des ADAC etwas angezogen. Ein übertriebener Preissprung vor den Feiertagen sei aber nicht festzustellen, erklärte der Automobilclub.
Als Grund sieht der ADAC den gestiegenen Ölpreis. Für einen Liter Super E10 müssten Autofahrer derzeit im bundesweiten Durchschnitt 1,529 Euro zahlen und damit 1,6 Cent mehr als in der Vorwoche. Diesel verteuerte sich den Angaben zufolge binnen Wochenfrist um 0,7 Cent auf durchschnittlich 1,374 Euro je Liter. Damit sei die Differenz zwischen Benzin und Diesel weiter gewachsen.
Um Spritkosten zu sparen, rät der ADAC den Autofahrern, die Kraftstoffpreise auch bei Urlaubsfahrten ins Ausland regelmäßig zu vergleichen. Nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch zwischen den Nachbarländern gebe es oft gravierende Preisunterschiede. Preissprünge an den Zapfsäulen vor Feiertagen und Ferienzeiten gelten regelmäßig als Ärgernis bei den Autofahrern.