In einem Haus (65,5 Prozent) wollen die meisten Hamburger leben, wenn sie denn die Wahl hätten. Das zeigt eine exklusive Umfrage des Immobilienportals Immonet für das Abendblatt bei Nutzern in den vergangenen Tagen. Die Wohnung kam auf 34,5 Prozent.
Die „Wohnraumstudie 2013“ des Online-Baufinanzierers Interhyp kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Danach führt das Einfamilienhaus die Liste der Traumimmobilien an (35 Prozent). Es liegt in ruhiger Lage und hat rund 136 Quadratmeter Wohnfläche. Für die moderne Stadtwohnung sprachen sich hingegen nur sieben Prozent aus.
Ein Preisanstieg ist dennoch laut aktueller LBS-Studie in Hamburg vor allem im Segment für Eigentumswohnungen zu beobachten. Bestandswohnungen kosteten rund 6,0 Prozent, Neubauten sogar 6,7 Prozent mehr. Die Entwicklung resultiert aus der Nachfrage. Käufer von Wohnungen sollten sich indessen klarmachen, dass es Beschränkungen im Rahmen der Wohneigentümergemeinschaft (WEG) gibt, wie Peter-Georg Wagner, Sprecher des Immobilienverbandes Region Nord betont.
Der Ärger mit Vermietern ist ein Grund, weshalb viele einen Umzug andenken. Weitere Gründe sind zu hohe Mieten (35 Prozent), schlechter Zustand der Wohnung (28 Prozent) und zu wenig Platz (27 Prozent).